Drunter und Drüber
Bringt Ordnung in die Stadt: „Drunter und Drüber“ von Hans im Glück
Die Bürger von Schilda hatten einen Plan, der erst einmal gut klang, jedoch nicht ganz ausgefeilt war. Nachdem sie ihre Stadt niedergebrannt und aufgebaut hatten, mussten sie feststellen, dass ihnen die typischen Stadtelemente wie eine Mauer, Straßen und Co. fehlen. Das sorgt für Chaos und dem muss ein Ende gesetzt werden. Wie sich das im Spiel Drunter und Drüber“ von Hans im Glück bewerkstelligt, erfahrt ihr wie immer bei uns auf spielregeln-spielanleitungen.de.
Kurzbeschreibung „Drunter und Drüber“
„Die Schildbürger bauen eine neue Stadt. Sie bauen eine total verrückte Stadt: Dreieckige Rathäuser, Kirchtürme ohne Kirchen, Feuerwachen mit Blasebalg, schiefe Wirtshäuser, Museen ohne Fenster und noch einiges mehr. Aber dann folgt der Schreck! Stadtmauern und Straßen wurden vergessen und ein Fluß sucht sich sein Bett durch die Stadt. Also nicht wie ran und einige der schönen Gebäude wieder weggemacht. So ganz nach Schildbürgerart eben. Jeder Spieler schlüpft in die Rolle eines dieser Schildbürger. Er erhält geheim einen Gebäudetyp zugewiesen, den er bewahren will. Und nun beginnt das Spiel. Mittels geheimen Abstimmungen und geschicktem Bauen versuchen die Spieler, ihre Gebäude zu retten und die der anderen zu überbauen. Bluffen ist angesagt und schlaues Taktieren, denn wer weiß schon genau, welche Gebäude wem gehören?“ Quelle: Spielekarton
- Verlag: Hans im Glück
- Autor: Klaus Teuber
- Illustration: Franz Vohwinkel
- Erschienen: 1991
- Artikelnummer: 48104
Auszeichnung
- Spiel des Jahres 1991
Ziel des Spiels
Bei „Drunter und Drüber“ geht es darum, dass ihr in die Rollen von Bautrupps schlüpft, die Straßen, Flüsse und eine Stadtmauer errichten. Wo entlang die Baukarten die Bautrupps geleiten, das entscheidet ihr. Treibt die Bautrupps voran, überbaut die Gebäude eurer Mitspieler und verhindert das Überbauen eurer Gebäude. Sammelt dabei Punkte, um am Ende als strahlender Bauherr hervorzugehen.
Spielertyp
- Brettspiel
- Bluffspiel
- Familienspiel
- Spaßspieler
- Stratege
Spieleranzahl, Alter und Dauer
- 2 bis 4 Spieler
- ab 9 Jahren
- rund 30 bis 45 Minuten
Spielmaterial
- 1 Spielplan
- 6 Gebäudekarten
- 4 Bautrupp-Spielfiguren
- 60 Plättchen mit Stadtmauer
- Fluß oder Straße
- 32 Schildbürgerkarten
- 1 Spielregel
Der Preis von „Drunter und Drüber“ von Hans im Glück
Der UVP von „Drunter und Drüber“ von Hans im Glück liegt bei 19,99 Euro.
So funktioniert das „Drunter und Drüber“ Brettspiel
Spiel startklar machen
Jeder bekommt eine Gebäude-Karte einer Farbe zugelost, die ihr geheim haltet – die anderen legt ihr zurück in die Schachtel. Weiterhin nehmt ihr euch eine braune Spielfigur (Bautrupp) und stellt sie in je eine Ecke des Spielfeldes.
Spielablauf
Jeder Spieler, der im Uhrzeigersinn an der Reihe ist, muss ein Bau-Plättchen legen und dann den Bautrupp vorziehen. Dabei ist es egal, an welchem der vier vorhandenen Bautrupps der Spieler eine Karte anlegt, damit die braune Spielfigur weiterziehen kann.
Ihr müsst 1ner-, 2er- oder 3er Plättchen legen und könnt Gebäude überbauen, jedoch nicht die Toilettenhäuschen ohne Abstimmung. Um Punkte zu bekommen, solltet ihr die Überbauung der eigenen Gebäude vermeiden.
Der erste Spieler nimmt eine seiner Karten und beginnt an einer der vier Ecken. Dabei müssen die Karten, wie bei einem Puzzle, aneinander passen. Stadtmauer an Stadtmauer, Fluss an Fluss. Die Bautrupp-Figur schiebt ihr Schritt für Schritt bis zum äußersten Rand der Karte.
Es kann passieren, dass ihr in eine Sackgasse geratet, sprich, wenn ihr nicht mehr anlegen könnt. Habt ihr euch verzettelt, könnt ihr nicht weiterbauen und müsst die Plättchen für die Straße und den Wasserweg (Fluss) aus dem Spiel nehmen.
Bei eurem Bau sind Toilettenhäuschen tabu. Sollte euch das doch passieren, stimmen die Mitspieler mit ihren Stimmkarten über die Genehmigung – oder eben nicht. Diese, außer der „weiß nicht“- Karte, gebt ihr ab – und könnt beim nächsten Mal vielleicht nicht wie gewünscht abstimmen. Überlegt es euch also gut.
Auf diesem Weg entsteht Stück für Stück eine neue Stadt, in der ihr euch wieder vernünftig bewegen könnt.
Alles hat einmal ein Ende
Die Punktzahlen der nicht überbauten Gebäude werden addiert und es gewinnt, derjenige, der die höchste Punktzahl aufweist.
Sind die Punkte gleich, so zählt, wer noch mehr Karten übrig hat. Egal ob „Ja“ oder „Nein“ oder „Weiß-nicht“ Karte
Je nicht überbautem Gebäude gibt es für jeden Spieler die entsprechend aufgedruckten Punkte. Gewinner ist derjenige mit den meisten Punkten.
Unser Fazit zu „Drunter und Drüber“
Zu Recht „als lustigstes Familienspiel“ bezeichnetes Spiel, das jeden in seinen Bann zieht. Das Interessante diesem Spiel ist, dass es gar kein Ziel im klassischen Sinn gibt. Es wird so lange gebaut, bis alle Karten verbaut wurden oder aus dem Spiel sind – dann erst erfolgt die Ermittlung der Gewinnpunkte.
Bilder zu Drunter und Drüber
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Drunter_und_Drueber48104DWissenswertes zu „Drunter und Drüber“ von Hans im Glück
FAQ
Es handelt sich um ein Brettspiel, bei dem es darum geht, ein chaotisches Dorf zu „sortieren“. Die Bürger haben es abgebrannt und neu aufgebaut, allerdings dabei die Straßenplanung vergessen. Das müsst ihr wieder in Ordnung bringen.
Für alle, die gerne taktische Bluffspiele spielen und Brettspiele mögen. Hans im Glück empfiehlt das Spiel ab 9 Jahren.
Ihr solltet mindestens zu zweit und höchstens zu viert sein.