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Kegeln

Wie spiele ich „Kegeln“?

Beim Kegeln handelt es sich um ein rasantes und spaßiges Spiel, bei dem ihr versucht, neun Kegel mit einer Kugel umzustoßen. Es ähnelt dem Bowling, ist für manche allerdings etwas einfacher, weil die Kugeln keine Löcher für die Finger besitzen.

Um zu kegeln, solltet ihr Kegeln-Regeln kennen. Diese haben wir für euch zusammengefasst und ausführlich erklärt, sodass keine Missverständnisse während des Spiels aufkommen.

Geschichte des Kegelns

Schon im antiken Ägypten wurde ein Vorläufer des heutigen Kegelns gespielt – es gilt als eine der ältesten Sportarten der Welt. Im Jahrhundert war das Spiel bereits so etabliert, dass man es auf jedem Jahrmarkt finden konnte, was sich im Jahrhunderts dazu entwickelte, dass sich erste Kegelgemeinschaften bildeten. Zunächst wollte man damit Bedürftige unterstützen, doch der sportliche Gedanke geriet in den Vordergrund, sodass 1885 der „Zentralverband deutscher Kegelklubs“ e entstand. Durch ihn entstanden allgemein gültige Regeln, um das Kegeln auf einem sportlichen Niveau spielen zu können – was 1891 zur ersten Deutschen Meisterschaft führte. Der erste Weltkrieg führte zur Auflösung des DKB, welcher sich nach dessen Ende neu gründete.

Der Deutschen Kegler- und Bowlingbund (DKB) hütet:

  • Keglerbund Classic
  • Bohle Kegler Verband
  • Schere-Keglerbund
  • Bowling Union

Doch nur, weil es auch einen Verband gibt, müsst ihr nicht auf das Kegeln als Freizeitspaß verzichten. In jeder größeren Stadt gibt es Kegel- und Bowlingbahnen, ganz oft auch im Keller von Restaurants.

Im Laufe der Zeit haben sich viele verschiedene Kegelspiele entwickelt:

  • Berg- und Talfahrt
  • Fuchsjagd
  • Immer mehr / Immer weniger
  • Tannenbaum
  • Drei und weniger
  • Große und kleine Hausnummer
  • Mensch ärgere dich nicht
  • Gerade oder ungerade
  • Vier Ziffern

Das braucht ihr zum Kegeln

  • eine Bahn
  • neun Kegel
  • eine Kugel
  • geeignete Schuhe

Die Grundlagen

Die Mannschaft

Eine Mannschaft in dem Sinne gibt es nicht, denn jeder von euch kegelt selbst um seine Punkte. Es steht euch frei, ob ihr ein Team bilden wollt, in dem ihr euch abwechselt. Dahingehend sind die Regeln im Freizeitbereich sehr dehnbar.

Das Spielfeld

Das Spielfeld nennt sich „Bahn“ und setzt sich aus der Anlauffläche, der Anrollfläche und der Positionsfläche zusammen. Die 6-Meter-Anlauffläche ist für die Spieler, die 20-Meter-Anrollfläche für die Kugel und die Positionsfläche für die Kegel „reserviert“.

In Deutschland stehen euch Asphalt- (Classic-), Bohle-, Scheren- und Bowlingbahnen zur Auswahl, wobei im Hobbybereich meist auf Bohlingbahnen gespielt wird, weil das für die Locations praktischer ist.

Da das Spielfeld ziemlich rutschig ist und die Betreiber ihre Bahnen schützen wollen, braucht ihr spezielle Schuhe. Diese könnt ihr leihen oder euch selbst kaufen, wenn ihr regelmäßig spielt oder im Verein aktiv seid.

So kegelt ihr

Spielablauf

Die Kegel stellt ihr bzw. sind in Rautenform zu euch aufgestellt und befinden sich am Ende der Bahn. Am Anfang der Bahn befindet ihr euch und lasst die Kugel rollen, in dem ihr sie mit der einen Hand abstoßt. Dabei solltet ihr präzise sein, um möglichst viele der neun Kegel umzustoßen.

Sollte es beim ersten Wurf nicht klappen, könnt ihr es noch einmal versuchen. Pro Kegel erhaltet ihr einen Punkt.

Ihr spielt insgesamt neun Runden, könnt euch aber auch auf mehr oder weniger einigen.

Gewinner

Am Ende, also wenn ihr alle Runden gespielt habt, zählt ihr eure Punkte zusammen. Wer die meisten ergattern konnte, geht als strahlender Sieger aus der Runde!